Der Lebe-Leichter-Kurs war für mich die große Chance mein Gewicht in den Griff zu bekommen!
Eine Gruppe Gleichgesinnter, in der alle den gleichen Wunsch und das gleiche Ziel verfolgen. Beim ersten Treffen war mein Schritt auf die Waage ein unglaublicher Schock. Mit diesem Gewicht hatte ich wirklich nicht gerechnet. Ich war nun bereit den Kilos den Kampf anzusagen. Die ersten Wochen im Kurs waren für mich besonders aufschlussreich. Ich habe mich intensiv mit mir und meinem alltäglichen Verhalten beschäftigt. Diese Ehrlichkeit war nicht immer leicht, aber ein wesentlicher Schritt zur Erkenntnis. Ganz besonders hilfreich war auch zu erfahren, dass die Damen aus meiner Gruppe ähnliche Erfahrungen wie ich gemacht haben. Ich war nicht alleine und konnte mich bei Fragen und Problemen an die Gruppe wenden. Der Austausch darüber tat sehr gut und war enorm wichtig. Plötzlich schien alles ganz einfach und logisch. Mir wurde bewusst, was ich über den Tag alles zwischen den Malzeiten gegessen habe. Das Meiste war nur Gewohnheit und Genuss und hatte mit Hunger nichts zu tun.
Das konsequente Aufschreiben der Malzeiten hat mir dabei sehr geholfen einen Überblick über mein Verhalten zu bekommen. Zwischenrein überhaupt nichts mehr zu essen ist mir anfangs sehr schwer gefallen. Keinen Milchkaffee am Nachmittag, keinen Apfel für den kleinen Hunger zwischendurch, nicht einmal ein Bonbon. So habe ich mich auf die Suche nach Alternativen gemacht und dabei z.B. ganz leckere Teesorten entdeckt, die bei der Lust auf Zwischenmalzeiten hilfreich und lecker sind. Ich habe erfahren dass ein Kaffee zwischendurch auch ohne Milch ganz wunderbar schmeckt ☺ und ich so meine liebgewonnenen Rituale beibehalten kann.
Sollte der Hunger bzw. das Verlangen dann doch mal zu groß sein, erinnere ich mich immer wieder an einen Satz aus unserem Begleitbuch: „Nichts schmeckt so gut, wie es sich anfühlt, schlank zu sein“. Dieser Satz ist ein wahres Mantra für mich und wird mich immer begleiten. Unvergesslich ist für mich auch eines unserer Treffen, bei dem die unterschiedlichsten Lebensmittel auf dem Tisch standen und wir diesen entsprechend ihrem Zuckergehalt Würfelzuckerstücke zuordnen sollten.
Nach diesem Erlebnis werde ich z.B. nie wieder ein Gummibärchen mit Genuss essen können. So viel Zucker in den kleinen süßen Bärchen hätte ich nicht erwartet. Wie oft hat habe ich mir beim Tanken eine „Kleinigkeit“ zum Naschen gegönnt und diese dann auf der Heimfahrt komplett gefuttert. Heute sehe ich dann bei solchen Gelegenheiten immer wieder die Zuckerberge vor mir und bin stolz und glücklich der Versuchung zu widerstehen. Beim Wiegen bei unseren regelmäßigen Treffen hat für mich das „Wiegehösle“ eine ganz wesentliche Rolle gespielt. Die Hose wurde von Woche zu Woche immer weiter. Dies ist mein Erfolg und er bedeutet mir so viel! Der Gewichtsverlust auf dem Papier ist das Eine, aber mein „Wiegehösle“ ist Balsam für die Seele und wurde nach dem Kurs nun zu einem „Gartenhösle“ mit Gürtel, damit ich immer vor Augen habe, wie ich nie wieder aussehen möchte. Wir waren eine tolle Gruppe und ich habe jede der Frauen ins Herz geschlossen.